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Der Spitaleintritt

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Vorbereitung auf die Operation

 
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Die Operation

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Die Behandlung auf der Intensivstation

 
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Aufenthalt auf der Bettenstation

 
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Der Spitalaustritt

 

Der Eintritt findet in der Regel am Vortag des Eingriffs um 1000h in der Klinik Im Park, Haupteingang, Patientenaufnahme statt. Melden Sie sich hierzu an der Reception


Nach Erledigung der administrativen Aufgaben an der Patientenaufnahme werden Sie ins Zimmer geleitet. Mit Hilfe der Pflegepersonen können Sie sich dort einrichten. 


Am Eintrittstag werden die letzten nötigen Untersuchungen vorgenommen.

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Bartträger bitten wir, schon zu Hause vor dem Eintritt den Bart kurz zu stutzen und die Halspartie vollständig zu rasieren. Dies ist wichtig zum Schutz vor Wundinfektionen.


Sie werden am Eintrittstag eine Nasensalbe (Bactroban [Mupirocin] nasal) erhalten, die Sie sofort anwenden werden zum Schutz vor Wundinfektionen.


Am Morgen vor der Operation werden Sie mit einem speziell desinfizierenden Duschmittel (Chlorhexidin) duschen. 


Eine Pflegeperson wird falls erforderlich Ihre Körperhaare an Brust, Beinen und Vorderarmen entfernen. Rasieren Sie sich nicht selber an diesen Stellen in den letzten 48h vor der Operation.

 

Die Operation findet in der Regel am nächsten Morgen statt.

Sie werden ca. 0600h aufstehen, duschen und danach eine Tablette erhalten, die Sie entspannen und müde machen wird.

Ca. 0715h werden Sie im Bett in die Operationsabteilung gebracht, wo Sie vom Narkoseteam empfangen werden.

Als erstes wird dann die Narkose eingeleitet. Von den anschliessenden umfangreichen Vorbereitungsmassnahmen bekommen Sie nichts weiter mit.

Ca 0845h kann dann die eigentliche Operation beginnen, die in der Regel 2-4h dauern wird.

Im Anschluss an die Operation werden Sie auf die Intensivstation gebracht, wo Sie ca. 4-6h nach Ende der Operation allmählich aus der Narkose erwachen werden.

Zu diesem Zeitpunkt werden Sie noch den Beatmungsschlauch (Tubus) in der Luftröhre haben, über den das Beatmungsgerät Sie überwacht und genügend Sauerstoff zuführt. 

 

Sind Sie vollständig wach von der Narkose und atmen Sie gut, werden wir Ihnen den Tubus baldmöglichst entfernen. Dies ist bei den meisten Patienten ca. 10h nach Operationsende möglich. Danach können sie auch wieder sprechen. 


Auf der Intensivstation werden wir Ihre Körperfunktionen mithilfe verschiedener Kabel, Leitungen und Geräte permanent überwachen. Dies schränkt Ihre Bewegungsfähigkeit zwar ein, Sie dürfen sich aber mithilfe der Pflegeperson im Bett durchaus bewegen. Sie werden auch am 1. Tag nach der Operation an den Bettrand genommen werden und falls dies gut geht auch aus dem Bett in den Lehnstuhl mobilisiert werden. 


Der Aufenthalt auf der Intensivstation dient vornehmlich der Überwachung. Dies ist wichtig, um mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und bei Bedarf zu behandeln. Die meisten Probleme treten nach Herzoperationen in den ersten 48h auf, danach nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Problems bei gutem Verlauf stark ab. 


Ist der Verlauf und alle Kontrollwerte bei Ihnen gut, werden Sie nach entfernen aller nicht mehr genötigten Katheter und Leitungen auf die Abteilung verlegt. Dies ist meistens am 1. oder 2. Tag nach der Operation möglich.

 

Nach der Operation und dem Aufenthalt auf der IPS geht es nun darum, möglichst wieder selbständig zu funktionieren und sich zu erholen. Sie werden jeden Tag zunehmend mobil und immer weniger im Bett liegen. Die Pflegenden und Physiotherapeutinnen werden Ihnen dabei helfen und Sie bei Atem- und Physiotherapie unterstützen.


Diese Phase ist geprägt von Schwankungen der Tagesform, indem Tage an denen Sie sich sehr gut fühlen gefolgt sind von solchen an denen Sie vielleicht deprimiert verstimmt, antriebs- und lustlos sind. Das sind normale Reaktionen auf den Eingriff und die für Sie aussergewöhnliche Situation und vergehen wieder. 


Medizinisch werden wir Sie in dieser Zeit betreuen, Sie täglich visitieren, Ihre Medikamente täglich anpassen, die nötigen Nachuntersuchungen veranlassen und überprüfen (Blutuntersuchungen, Röntgen, EKG etc.), und anderes mehr.

 

Beim Austritt sind Sie wieder selbständig. Sie fühlen sich sicher auf den Beinen und können Treppen steigen. 

Vor dem Austritt informieren wir Sie über die wichtigsten Massnahmen, auf die Sie unbedingt in der nächsten Zeit achten müssen. Dazu geben wir Ihnen auch ein Merkblatt ...mehr) ab. 

Bis zum Austritt werden wir Ihre Medikamente so einstellen, wie diese für die nächsten Wochen sinnvoll sind. Sie erhalten vor Austritt von der Pflege eine Medikamentenliste mit Instruktion, wann und wie Sie Ihre Medikamente einnehmen sollen und wann Sie gegebenenfalls mit einem Medikament aufhören können. Alle Medikamente werden Ihnen mitgegeben und werden für die nächste Zeit ausreichen. Während der Reha können Anpassungen der Medikamente nötig werden. Der zuständige Arzt der Reha wird dies jeweils veranlassen.

Röntgenbilder werden heutzutage vollständig digital erzeugt und zur Ansicht zur Verfügung gestellt. Wir geben Ihnen deshalb beim Austritt keine Röntgenbilder mehr ab. Die zuständigen Ärzte können die Bilder direkt im Computersystem betrachten.

Beim Austritt geben wir Ihnen einen persönlichen Briefumschlag mit einem Operations- und einem Spitalbericht, sowie dem Merkblatt (s.oben) zu Ihren Akten ab. Treten Sie in eine stationäre Rehaklinik über, geben wir Ihnen einen zweiten Briefumschlag mit einem Operations- und Spitalbericht für die Ärzte der Rehaklinik mit, den Sie bei Eintritt in die Rehaklinik abgeben sollen. 
Bei Bedarf erhalten Sie von uns einen Endokarditisprophylaxe-Ausweis und falls eine Antikoagulation begonnen wurde auch eine Antikoagulationskarte („Quick-Karte; Marcoumar-Karte”).